Autonomes Nervensystem

und wie es die
Lebensqualität beeinflusst ...

Autonomes Nervensystem

und wie es die
Lebensqualität beeinflusst ...

Lernen Sie mehr über das autonome Nervensystem (ANS)

Das autonome Nervensystem ANS ist ohne unser bewusstes Zutun aktiv für lebenswichtige Vitalfunktionen.

Der Parasympathikus lässt uns zur Ruhe kommen, wir fühlen uns jederzeit in Sicherheit. Er steuert die Verdauung, Herzfrequenz und Atmung als wichtige Funktionen.

Der Sympathikus ist der Anteil des ANS, der uns bei Gefahr aktiv werden lässt und im Körper „Fight & Flight“-Reaktion auslöst, um über die Aktivität wieder in Sicherheit zu kommen.

Polyvagal Theorie von Dr. Porges – eine
neue Sichtweise auf das autonome
Nervensystem

Dr. Porges hat den Parasympathikus des ANS erforscht. Er hat seine Erkenntnis die „Polyvagal Theorie“ genannt, weil der 10. Hirnnerv (Nervus Vagus), der dem Hirnstamm entspringt, einen vorderen / ventralen und einen hinteren / dorsalen Vagus-Ast hat und sich deren Funktion dadurch definiert.

Sich sicher fühlen in einer komplexen Welt

Nervensystem ist im Gleichgewicht, wir sind fähig uns zu regulieren

Der ventrale Vagus lässt uns sicher und verbunden fühlen. Wir sind zufrieden, fühlen uns wohl, machen Kontakt mit Menschen. Wir sind im Zustand der Zugewandtheit. Wir sind fröhlich, sprechen miteinander.

Ist die Basis der Aktivierung ein Spiel unter Freunden mit klaren Regeln, können wir miteinander im Wettkampf sein und uns sicher fühlen. Wir freuen uns über den Wettbewerb und das Spiel.

Ist der dorsale Vagus im regulierten Zustand, sind wir fähig, zur Ruhe zu kommen und uns zu entspannen. Wir können Nahrung und auch Ereignisse verdauen.

So reguliert das ANS den Körper. Wir bewegen uns natürlicherweise in allen Bereichen.

Wir fühlen uns sicher.

Wie reagiert das Nervensystem auf Stress?

Werden wir im Aussen durch Stress, einen „Trigger“ oder Gefahr gestört, wird der Sympathikus vom ANS aktiviert. Im Körper werden Hormone frei gesetzt, die den Kreislauf anregen. Wir können durch die wichtigen „Fight & Flight“-Reaktion uns in Sicherheit begeben.

Bleibt die Situation zu bedrohlich, schaltet der Körper ab und stellt auf Energie sparen um. Der Rückzug ist ein Schutzmechanismus vor der Gefahr, nicht sichtbar sein bis die Bedrohung vorbeizieht. Dies ist die „freeze“ Reaktion findet durch den dorsalen Vagus statt.

Die Verbindung zu sich selber und zu anderen Menschen ist unterbrochen. Es ist ein kollabierter Zustand, wo Empfindung erstarren. Es ist eine Immobilisierung durch Angst.

Über Regulation können wir wieder in den sicheren Zustand kommen.

Was, wenn nicht ...?

Kann der Zustand der Immoblisierung nicht mehr reguliert werden, bleibt der Körper konstant in dieser Situation und zeigt

Symptome und Probleme

  • Es ist schwieriger zu lernen, sich zu konzentrieren oder sich mit anderen zu verbinden
  • Der Körper reagiert mit Schlaflosigkeit, Verdauungsproblemen, Atembeschwerden, Unruhe etc.
  • Die Stimmung und die Stimme werden beeinträchtigt, das Hören ist empfindlich, Stimmen von Menschen werden leise und Umgebungsgeräusche laut wahrgenommen
  • Die Gesichtsmimik wird starr, Unaufmerksamkeit und soziale und emotionale Schwierigkeiten treten auf

 

Probleme bei der Selbst-Regulierung von körperlichen und emotionalen Zuständen zeigen sich. Der ganze Körper reagiert auf diesen Rückzug und braucht eine co-regulierende Massnahme, um in den sicheren Zustand zurück zu kommen.

Welche Möglichkeit zur Regulation können Sie nutzen?

Der Körper kann sich mit ein wenig co-regulierender Unterstützung selbst regulieren

Das Hören ist mit dem Vagus Nerv verbunden. Dr. Porges hat daraus das „Safe & Sound protocol“ (SSP) entwickelt. Es ist eine sehr wirksame Möglichkeit der Therapie mit einer speziell gefilterten Musik, um das mit dem Hören verbundene neuronale Netzwerk auf den Frequenzbereich der menschlichen Stimme zu trainieren.

Was bewirkt das SSP-Programm?

Die modulierte und gefilterte SSP Musik wirkt auf den Musculus Stapedius im Innenohr. Der Muskel wird durch die Musik aktiviert und bringt den Körper so aktiv über den sympathischen Bereich in den sicheren Zustand.

Wie wird es angewendet?

Das SSP besteht aus 10 Musik-Einheiten von gesamt 5 Stunden und wird innerhalb von 10 Tagen à 30 Minuten Hörzeit empfohlen. Es besteht aus speziell gefilterter Musik für Erwachsene und Kinder.

Ziel des Programms ist dem autonomen Nervensystem zu helfen aus der Immobilisierung in die Zugewandtheit zurückfinden. Der Körper lernt über das SSP sich selber zu regulieren.

Was wäre, wenn es ganz leicht gehen würde?

Das Safe and Sound Protocol SSP

Besser fühlen

Fühle dich sicher, ruhig, geerdet und resilient
Sicher auf Veränderungen im Leben reagieren

Besser denken

Denke klarer, aufmerksamer und kreativer
Erschliesse dir den Raum für besseres Lernen
und Erkennen

Besser verbinden

verbinde dich besser, echt und ganz
Bilde positive soziale Verbindungen

Begleitung und Therapeutische Unterstützung

Barbara Haldemann

KomplementärTherapeutin
mit Branchenzertifikat OdA KT

Folgende Angebote sind möglich:

  1. Möchten Sie eine Einführung in das SSP-Programm + die SSP-Musik für zuhause?
  2. Möchten Sie die Sicherheit einer Co-Regulation nutzen während des Musikhörens? Bitte nehmen Sie Kontakt mit mir auf.
  3. Möchten Sie den Prozess bewusster machen und die Entwicklung nach dem Abschluss der SSP Musik objektivieren? Vor und nach der SSP Musik können Test/Assessments in der Praxis vorgenommen werden.

Weitere Informationen und Anmeldung unter:

079 589 56 90

ja@barbarahaldemann.ch